Soziales Engagement in den Lebenslauf?

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Ehrenamtliche Tätigkeiten sagen viel über einen Bewerber aus und runden das Bild, das im Kopf des Personalverantwortlichen entsteht, ab. Richtig eingesetzt kann soziales Engagement die Kirsche auf dem Eisbecher sein und den Personaler letztendlich vom Kandidaten überzeugen. Wird Ehrenamt allerdings unvorteilhaft eingesetzt, kann das für den Bewerber nachteilig sein.Ehrenamt in Lebenslauf und Bewerbung? Hier finden Sie Tipps für den eigenen Lebenslauf!

Wer Mitglied in der örtlichen Freiwilligen Feuerwehr ist oder einen Teil seiner Freizeit als Sanitäter oder Jugendbetreuer verbringt, kann damit nicht nur Gutes tun, sondern auch bei der Jobsuche einen Vorteil daraus ziehen. Soziales Engagement passt oft gut in den Lebenslauf – wenn es richtig eingebaut wird. Mit einer ehrenamtlichen Tätigkeit kann man im Bewerbungsschreiben vor allem soziale Kompetenzen unterstreichen. Das passt besonders bei jenen Skills gut, die für den Job, um den man sich bewirbt, notwendig oder vorteilhaft sind.

Wann es sinnvoll ist, Ehrenamt im Lebenslauf anzugeben

Generell gilt, dass ehrenamtliche Tätigkeiten nur dann im Lebenslauf erwähnt werden sollten, wenn sie auch länger ausgeführt werden bzw. wurden – einmalige oder sporadische Dinge passen nicht in einen professionellen Lebenslauf.

Auch die Art des Ehrenamts ist wichtig: Im Optimalfall sollten Sie Tätigkeiten angeben, die mit Ihrem Job zu tun haben bzw. Aufgaben beinhaltet, die denen des Jobprofils nahe kommen.  Erfahrungen, von denen Sie im Joballtag profitieren, sind besonders hilfreich.

Soziales Engagement, das mit Tabu-Themen zu tun hat, kann man schwer in den Lebenslauf einbauen. Manche Themen können abschreckend wirken und eignen sich auch nicht, um darüber im Bewerbungsgespräch Smalltalk zu führen. Wenn jemand ehrenamtlich in einer Suchtberatungsstelle mitarbeitet, kommt es auf das Unternehmen und die Position an, um die man sich bewirbt – nicht bei allen Bewerbungen ist die Angabe dieses Ehrenamts hilfreich.

Wenn Sie soziales Engagement im Lebenslauf angeben, sollten Sie auch im Bewerbungsschreiben darauf hinweisen und es nutzen, um nach Möglichkeit Ihre fachlichen und vor allem sozialen Kompetenzen zu unterstreichen! Gehen Sie auf Beispiele ein, die Ihre Skills leicht sichtbar machen. So können Sanitäter beispielsweise darauf eingehen, dass sicheres, genaues Verhalten in Stresssituationen bei ihren Einsätzen unabdinglich ist.

Hinweise zur Integration sozialen Engagements in den Bewerbungsunterlagen

Behalten Sie immer im Blick, wie Ihre ehrenamtliche Tätigkeit aus Sicht des Personalverantwortlichen aussieht. Wenn Sie mehrere Ehrenämter angeben, kann es schnell so wirken, als ob Ihr Job darunter leiden könnte oder Ihnen Ihr privates Engagement wichtiger als Ihr Job ist. Ehrenamtliche Tätigkeiten, die gar nichts mit dem Job, um den Sie sich bewerben, zu tun haben, sind in Ihrem Lebenslauf nicht nützlich – Sie können Sie nicht zur Argumentation nützen und stehen quasi einsam im Lebenslauf.

 

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Foto: © ferkelraggae/fotolia.com

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