Schriftarten in der Bewerbung: Darf’s ein bisschen peppiger sein?

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Beim Schreiben einer Bewerbung macht man sich vor allem um Inhalt, Bewerbungsfoto und Lebenslauf Gedanken – an die Schriftart denkt kaum jemand. Doch die Schriftart kann viel aussagen – von „Langweilig.“ über „Spannend!“ bis zu „Übertrieben…“.

Ihre Bewerbung ist inhaltlich und textlich fertig und bereit, verschickt zu werden? Stopp! Bevor Sie Ihre Bewerbungsunterlagen abschicken, nehmen Sie sich noch ein paar Minuten Zeit – für diese Tipps und anschließend für Ihre Schriftgestaltung.

Alternativen zu Arial und Times New Roman

Die beiden Schriftarten Arial und Times New Roman sind so gängig, dass sie wirklich langsam langweilig werden. Vor allem, wenn es um eine Stelle in innovativen Berufsbereichen geht, sollten Sie zu einer anderen Schriftart in Ihrer Bewerbung greifen – es gibt tolle Alternativen!

Serifenschriften werden heutzutage hauptsächlich in Zeitungen und Büchern verwendet. Für die meisten Zwecke sind sie schon aus der Mode gekommen. Seifenschriften können bei Bewerbungen antiquiert wirken. Times New Roman sollten Sie daher lieber vermeiden – es wirkt altmodisch und langweilig.

Bei serifenlosen Schriften gibt es viele interessante Schriftarten zur Auswahl: Calibri kennen Microsoft Office User mit Sicherheit, denn seit Office 2007 ist sie Standardschrift in Word. Dennoch findet man sie selten in Bewerbungsunterlagen wieder – schade eigentlich! Für ganz Ausgefallene gibt es einen Schriften-Tipp: Gadugi. Die Schriftart ist seriös, zugleich auch sehr sympathisch.

Tipps zur Wahl von passenden SchriftartenSchriftarten können aus Ihrer Bewerbung mehr machen.

1. Keine verschnörkselten oder „handgeschriebenen“ Schriftarten – Freestyle Script oder Bradley Hand eignen sich nicht für Ihre Bewerbung – sie werden bei längeren Texten unleserlich und wirken nicht sehr seriös.

2. KEINE GROSSBUCHSTABEN: Text, der in Blockschrift geschrieben ist, schreit den Leser förmlich an. Wenn überhaupt, sollten Sie Blockschrift sehr sparsam verwenden.

3. Vermeiden Sie zu dicke und zu dünne Schriftarten – beides verringert die Lesefähigkeit Ihres Bewerbungstextes. Impact oder Schriftarten in der „Light“-Ausführung sollten Sie in Ihren Bewerbungsunterlagen lieber nicht verwenden.

4. Als Schriftgröße können Sie die folgenden Werte anpeilen: Fließtext 12pt, Überschriften 14 pt und Titel 16 pt. Diese Werte sind allerdings nur Richtwerte, sie sollten je nach Schriftart angepasst werden. Bei Arial ist 12pt beispielsweise wesentlich größer als bei Times New Roman – hier sollte man verschiedene Größen probieren, um zu sehen, welche am besten passt.

5. Als Schriftfarbe sollten Sie das traditionelle Schwarz beibehalten – alles andere wird bei langen Texten schnell unleserlich und wirkt unprofessionell. Zwischenüberschriften oder Highlights dürfen natürlich in einer anderen Farbe hervorstechen!

6. Achten Sie darauf, dass in dem gesamten Dokument eine Schriftart durchgängig verwendet wird – vor allem bei Fußzeilen, Seitenangaben usw. übersieht man das leicht, da hier die Schriftarten automatisch eingestellt sind.

7. Um keine Unruhe in der Bewerbung zu erzeugen, sollten kursiv- und fettgeschriebene Texte vermieden werden. Auch verschiedene Schriftgrößen sollten Sie sparsam verwenden.

8. Entfernen Sie bei automatisch generierten Hyperlinks in der Bewerbung die auffällige Formatierung. Man kann die Verlinkung beibehalten, auch wenn der Text umformatiert und einheitlich gestaltet ist –und so wird auch das Gesamtbild nicht gestört.

9. Verwenden Sie dieselbe Schriftart durchgängig in allen Bewerbungsunterlagen – in Anschreiben, Motivationsschreiben, Lebenslauf etc.!

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Foto: fotolia.com/Masson

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